Die integrative META-Health
– der „missing link“ zur Resilienz
Biologie und Gesundheit haben viele Facetten. Und dennoch sind es die „einfachen Gründe„, die wir uns wünschen zu finden. Gibt uns jemand, dem wir Kompetenz zumessen, einen Grund und eine einfache Anleitung, dann ordnen wir uns dem gern unter und verhalten uns entsprechend. Das Wort eines Fachmanns, eines Ordnungshüters, eines Regierenden oder jedes natürlichen Leiters hat mehr Gewicht als das eines Gleichrangigen. Schau nur, wie gern Lebensweisheiten von bekannten Größen auf Facebook geteilt werden – oder richtiggehende Gebote! Wir scheinen danach zu dürsten, denn: In der Informationsgesellschaft werden wir überspült von gegensätzlichen Auffassungen, Studien, Gründen, Beweisen und Gegenbeweisen, und wissen nicht, was von all dem Wissen wir denn glauben sollen. Und worum geht es? Um unser Leben und unsere Gesundheit.
Urteil bestimmt die Wahrnehmung
Ich mach es anders. Ich nehme gar nicht an, dass es EINE Wahrheit gibt, die für alle Menschen relevant wäre. Das, was wir erleben und was uns prägt, ist unsere temporäre Beurteilung. Die allein bewirkt schon, dass sich unsere Wahrnehmung richtet und UNSERE Realität mitbestimmt. Und dann erst die Feedbackschleife des Verhaltens!
Byron Katies „The Work“ zeigt zum Beispiel deutlich die Plastizität, die Veränderbarkeit unserer Realität auf, bis zur Umkehrung… Möglicherweise ist das ein relevanter Unterschied zwischen der biologischen Wahrnehmung bei Mensch und Tier. Wir können lernen zu verstehen, dass es, neben den unmittelbaren Lebens- und Überlebensfunktionen, unsere Gedanken und Bewertungen sind, auf die wir reagieren.
Das ist wichtig für das Verständnis von Gesundheit
Dieser Artikel aus der „ZEIT“, geschrieben 1950 von Arthur Jores, zeigt, dass man sich vor 60 Jahren schon Gedanken über den Sinn von Krankheit gemacht hat.
Während heute die negativen Effekte von Distress, Sorge und zurückgehaltenen Emotionen auch in der konventionellen Medizin nicht mehr bestritten werden, ist bislang kaum nach positiven, ermutigenden Grundlagen im Verständnis der Krankheitsentstehung geforscht worden!
Diese Lücke wird durch META-Health gefüllt. Sie wird gefüllt durch die Forschung von C G Jung, von Alexander Lowen, Dr R. G. Hamer, Dr Bernie Siegel und vielen weiteren, die erkannten, dass hinter Krankheit sinnvolle Prozesse liegen. Sinnvoll heisst: es ist für deren Heilung notwendig, die Absicht anzuerkennen, denn sie entspringt einem Mechanismus des Überlebenwollens und erschien zum Zeitpunkt ihres Starts alternativlos.
Ein verständliches Konzept erleichtert die Heilung
Deutlich macht das das Konzept der Zweiphasigkeit und der markanten Punkte im Heilungs- oder besser Lernprozess, einem Evolutionsprozess! Auf den Moment der empfundenen Strategie- und Ressourcenlosigkeit auf einer unserer Ebenen folgt eine Stressphase, in der fieberhaft und „manisch“ nach der Lösung gesucht wird. Hat das Erfolg, oder die angespannte Situation löst sich auf andere Weise, geht man direkt in die Regenerationsphase über, die auf allen Ebenen ihren Tribut zollt: oft ist es erst hier, wo man ein Krankheitsgefühl und typische Symptome wie Schwellungen, Entzündungen, Schmerzen und Müdigkeit hat.
Es ist ein großer Unterschied, ob man seine Symptome als notwendige und zeitlich begrenzte Selbstheilungsphase einordnen kann, oder von angstvollen Gedanken eines progredienten, sich in die Zukunft verlängernden Verlaufs beherrscht wird. Denn solche Gedanken mobilisieren nur im Ausnahmefall die Selbstheilungskräfte, während Verständnis, Überblick und das Wissen darum, was der Prozess erfordert, sich sowohl auf die Schmerztoleranz als auch auf die Motivation positiv auswirken. Damit ist ein im Kern leicht zu erfassendes und nachvollziehbares Konzept, anhand dessen man zu den Wurzeln seiner Symptome vordringen kann, eine wertvolle Basis und Therapiewerkzeug.
Ist dieses Konzept alles, was nötig ist?
Die Erfahrung lehrt uns, dass der Teufel im Detail liegt. Befindet man sich in einer Stressphase oder im Teufelskreis von Rezidiven („chronische Krankheit„), liegt der Fokus darauf, günstige Umstände für eine Lösung, eine Erkenntnis oder eine Änderung der Beurteilung zu erwirken. In der Regenerationsphase geht es um die Optimierung von Ver- und Entsorgung auf allen Ebenen, und um das Bewusstsein, in guten Händen zu sein. Sämtliche Ressourcen, so wie Ernährung, Berührung, thermische Einwirkung, Musik, und ärztliche Eingriffsmöglichkeiten, sollen hier beachtet werden.
Mit dem Blick auf alle Muster kann größere Resilienz erlangt werden
Vom einfachen Konzept der Zweiphasigkeit ausgehend, erkennen wir viele mögliche Variationen, in denen äußere Bedingugen durch physische Belastung, Schall, Gifteinflüsse sowie soziale Stressoren ihre Rollen spielen. Sie werden aber in unterschiedlichem Grad aufgenommen und verarbeitet! Innere Bedingungen wie die Vorprägung durch „Vererbung“ (eigentlich übernommene Muster von Signalsystemen und Bewältigungsversuchen), durch frühkindliche Erlebnisse und durch Ausprägung von Automatismen, bedingen unsere Affinität zu, oder Resilienz gegenüber, gewissen Stressoren.
Das liefert die Erklärung, warum unter ähnlichen Umständen ein Teil der Menschen erkrankt – sich tiefgreifend auseinandersetzt – und ein Teil unberührt bleibt. Obwohl man diese Konfrontation nicht vermeiden kann (oder auch nur sollte!), ist es doch von ausschlaggebender Bedeutung, die Konditionen des Prozesses von allen Seiten zu optimieren. Das Ziel ist eine Stärkung des tief erlebten Selbst-Vertrauens in die eigene Lernkapazität, und die Auflösung von Konfliktmustern, die ihren biologischen Sinn verloren haben.
Die IMMA bietet verschiedene Seminare und Ausbildungen in META-Health für Laien und für Therapeuten.
Auf Facebook haben wir hier nun eine Gruppe eingerichtet, in der sich Interessierte mit der META-Health-Community austauschen und Fragen stellen können!
Bilder: Wikipedia, IMMA
